Die Hos­pi­zidee

Hospizidee

Die Hos­pi­zidee reicht einige Jahr­hun­dert zurück. „Hos­pi­tium“ war im Mit­tel­al­ter der Name von kirch­li­chen oder klös­ter­li­chen Her­ber­gen für Pil­ger, Bedürf­tige, Fremde oder Kranke. Der ursprüng­li­che Gedanke der „Beher­ber­gung“ wurde im 19. Jahr­hun­dert wie­der auf­ge­grif­fen. Schon 1842 grün­dete Madame Jeanne Gar­nier in Lyon (Frank­reich) ein Hos­piz, das sich spe­zi­ell der Pflege Ster­ben­der wid­mete. Im Wan­del der Zeit änderte sich der Hos­piz­ge­danke und Kranke und Ster­bende wer­den nun in Kran­ken­häu­sern vom medi­zi­ni­schen Per­so­nal betreut.

Moderne Hos­pi­zidee seit den 1960er Jahren

Die moderne Hos­piz­be­we­gung und die Pal­lia­tiv­me­di­zin ent­stand in den 1960er-Jah­ren in Eng­land und geht wesent­lich auf Cicely Saun­ders zurück, die 1967 das St. Christopher’s Hospice in Lon­don grün­dete. Damals wurde der Hos­piz­ge­danke ein­deu­tig als Hilfe für Ster­bende und deren Ange­hö­rige defi­niert. Ein men­schen­wür­di­ges, auf die see­li­schen und kör­per­li­chen Bedürf­nisse der Ster­ben­den zuge­schnit­te­nes Beglei­ten steht dabei im Vor­der­grund. Von dort nahm die heu­tige Hos­piz­be­we­gung ihren Anfang.

Das erste sta­tio­näre Hos­piz in Deutsch­land wurde 1986 in Aachen gegrün­det (Haus Hörn). In der Folge ent­stan­den wei­tere sta­tio­näre Hos­pize, zumeist gegrün­det von Bür­ger­initia­ti­ven, Ver­ei­nen und kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen; anfangs fast aus­schließ­lich durch Spen­den­gel­der finan­ziert und durch ehren­amt­li­che Mit­ar­beit unter­stützt.
(Quelle: Wikipedia)

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