
Zwei Klassen der zehnten Jahrgangsstufe durften vor kurzem durch einen Expertenvortrag des Landshuter Hospizvereins Einblick in die Arbeit ehrenamtlicher Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter nehmen. Dabei stand vor allem die Möglichkeit im Mittelpunkt, Fragen zu dem oft tabuisierten Thema Tod und Sterben stellen zu können.
So erfuhren die Schüler beispielsweise, dass in Stadt und Landkreis derzeit mehr als 100 Menschen in ihrer letzten Lebensphase von den Ehrenamtlichen des Hospizvereins unterstützt werden. Bei den Einsätzen geht es in erster Linie darum, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Schwerstkranken und Sterbenden einzugehen. Daneben werden
auch die Angehörigen in ihrer Trauer begleitet.
Menschliches Leben wertvoll und sinnreich Durch die anschaulich geschilderten Erfahrungen aus der Hospizarbeit konnten Martha Rannersberger und Holger Salfeld den Jugendlichen eindrucksvoll vermitteln, wie wertvoll und sinnreich menschliches Leben bis zum Schluss sein kann.
Als Dankeschön sowie vor allem als Anerkennung und Wertschätzung für den unermüdlichen Einsatz aller im Hospizverein engagierten Ehrenamtlichen wurde Martha
Rannersberger und Holger Salfeld eine Spende von der Handelsvertretung Rengsberger überreicht. Alexander Köppl bedankte sich bei den Referenten sowie bei Maria Rengsberger, die die Organisation für das Treffen übernommen hatte. „Der Tod sollte kein Tabuthema sein, dennoch ist es sinnvoll, wenn man mit diesem Thema sensibel umgeht. Um so wichtiger ist es, wenn sich Personen bereiterklären, mit jungen Menschen über dieses Thema zu sprechen“, so das Resümee.