
So unterschiedlich die drei langjährigen Ehrenamtlichen im Hospizverein Landshut in ihrer Persönlichkeit auch sind, eines haben sie gemein: Seit mittlerweile 25 Jahren engagieren die drei Damen sich ehrenamtlich im Hospizverein Landshut. Durch unterschiedliche Quellen hatten sie vom Ausbildungskurs des damals noch recht jungen Vereins erfahren. Die Motivation jedoch, sich für die Hospizarbeit zu engagieren, ist bei allen dreien ziemlich ähnlich. „Aus Dankbarkeit, weil es mir so gut geht“, so Olga Meißner. Für Charlotte Girod ist es wichtig, dass wir alle uns wieder hin zu einer sorgenden Gesellschaft entwickeln, und Sylvia Peters brachte es so auf den Punkt: „Weil ich auf diese Weise Menschen helfen kann.“
Das Jubiläum der drei Ehrenamtlichen nahm der Vorstand zum Anlass, um sie zum Dank für dieses großartige und langjährige Engagement zu einem Essen einzuladen.
Für die beiden Vorsitzenden im Hospizverein Landshut Kunibert Herzing und Lisa Hinrainer war es spannend zu hören, wie die ersten Ausbildungskurse zu Hospizbegleitern in den Anfängen des Vereins abliefen.
Heute hat der Hospizverein überwiegend eigene qualifizierte Ausbildungskräfte; damals fuhr die Gruppe noch nach Regensburg und erhielt dort eine fundierte Ausbildung für die Hospizbegleitung.
Was sich in dieser langen Zeit in der Hospizarbeit geändert habe, fragte Herzing die drei Hospizbegleiterinnen, und alle waren sich einig: „Man darf wieder übers Sterben reden“. Lisa Hinrainer wollte zum Abschluss noch wissen, was es möglich mache, sich so lange ehrenamtlich einzubringen, und auch hier waren sich alle drei einig: Man bekommt auch viel zurück.
BU: Kunibert Herzing und Lisa Hinrainer bedankten sich für die langjährige ehrenamtliche Mitarbeit bei Charlotte Girod, Sylvia Peters und Olga Meißner.
Bild: Hospizverein Landshut