Zum Ver­ste­hen der Welt gehört auch die Aus­ein­an­der­set­zung mit The­men wie Abschied, Krank­heit, Tod und Trau­rig-Sein. In vier Ein­hei­ten kön­nen die Kin­der der 3. und 4. Klas­sen alle Fra­gen stel­len, die sie hierzu bewe­gen. Ganz gleich, ob Kin­der sich fra­gend oder nar­ra­tiv äußern: Es sind Lern­pro­zesse mit der Welt und mit sich selbst. Durch­ge­führt wer­den diese Pro­jekt­tage, denen ein Eltern­abend vor­aus­geht, von spe­zi­ell aus­ge­bil­de­ten Hos­piz-Mit­ar­bei­te­rIn­nen in enger Zusam­men­ar­beit mit den Lehr­kräf­ten bzw. Eltern von Grundschulen.

Regel­mä­ßig sind wir auch in wei­ter­füh­ren­den Schu­len zu Gast. Pro­jekt­ori­en­tiert beschäf­ti­gen wir uns mit dem The­men­be­reich der Hos­piz­ar­beit. Wir wol­len mit den Schü­le­rIn­nen ins Gespräch kom­men und ihnen einen Raum eröff­nen, wo sie ihre Fra­gen stel­len bzw. ihre eige­nen Erfah­run­gen mit­tei­len kön­nen. Außer­dem bie­ten wir auch Vor­träge in grö­ße­rem Rah­men an, über die im Anschluss dis­ku­tiert wird.

Damit befä­hi­gen wir Kin­der und Jugend­li­che offen mit Krank­heit, Trauer und Ster­ben umzu­ge­hen, weil sie über diese The­men spre­chen möch­ten und auch ein Recht dar­auf haben, gehört zu wer­den.
Denn: Kin­der und Jugend­li­che begeg­nen Ver­lus­ten, Krank­heit und Ster­ben im All­tag und möch­ten dar­über spre­chen. Meist fehlt jedoch die Gele­gen­heit hierzu. Für viele Men­schen ist der Tod ein Tabuthema.

Unsere Letzte Hilfe Kurse für Kids und Teens bie­ten alters­ge­rechte Infor­ma­tio­nen und Aus­tausch, um Ängste zu redu­zie­ren, Sicher­heit zu gewin­nen und gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment zu för­dern. Trotz die­ses schwe­ren The­mas kommt der Spaß dabei auch nicht zu kurz.

Letzte Hilfe Kids & Teens ver­mit­telt Basis­wis­sen und Ori­en­tie­rung, sowie ein­fa­che Hand­griffe für die Beglei­tung schwerst­kran­ker Men­schen. Die Kurse sind kostenfrei.

Inter­ak­tiv, spie­le­risch und prak­tisch set­zen wir uns u.a. mit The­men auseinander:

- Krank­heit und Ster­ben sind ein Teil des Lebens
- Ken­nen­ler­nen von mög­li­chen Beschwer­den, die Teil einer Krank­heit oder des Ster­be­pro­zes­ses sind
- Hilfe leis­ten und Da-Sein mit klei­nen prak­ti­schen Ein­hei­ten
- Mög­lich­kei­ten und Gren­zen erken­nen
- Trauer ist normal

Wir arbei­ten mit Kin­dern und Jugend­li­chen im Alter von 8–16 Jah­ren und pas­sen uns der jewei­li­gen Alters­stufe indi­vi­du­ell an:

Für: SchülerInnen…Konfirmandinnen…Jugendgruppen…Sportvereine…

Wir wol­len Eltern ermu­ti­gen und infor­mie­ren, damit sie Letzte Hilfe Kurse für Kids & Teens befür­wor­ten, weil Krank­heit, Tod und Ster­ben zur Lebens­welt ihrer Kin­der gehö­ren und den Erwach­se­nen Unsi­cher­heit genom­men wird.
Gerne kom­men wir an Schu­len, weil die­ses Thema gesamt­ge­sell­schaft­lich wich­tig ist.

Stim­men von KursteilnehmerInnen:

o Danke, dass wir über diese The­men gespro­chen und so vie­les bekom­men haben, wie die Trost­salbe und Mund­pflege
o Ich weiß jetzt, dass Trau­rig-Sein nichts Schlim­mes ist
o Mir hat alles gut gefal­len, weil wir auch mal über „so etwas“ gere­det haben…
o Es hat mir auch Spaß gemacht!

Mit die­sen unter­schied­li­chen Kon­zep­ten — ange­passt an die indi­vi­du­elle Gruppe — gehen wir auch in Ein­rich­tun­gen der Ein­glie­de­rungs­hilfe. Bereits durch­ge­führte Pro­jekt­tage in Werk­stät­ten für Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen — in enger Zusam­men­ar­beit mit den Sozi­al­ar­bei­te­rIn­nen — wur­den von allen Betei­lig­ten sehr posi­tiv aufgenommen.