Neue Seniorenbeauftragte stellt sich vor.
Die Seniorenarbeit ist im Hospizverein von jeher ein wichtiges und großes Aufgabengebiet. Begleiten die rund hundert ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen doch überwiegend in Einrichtungen der Seniorenhilfe. So war es nur logisch, die neue Seniorenbeauftragte im Landkreis Landshut, Elisabeth Strasser zum gegenseitigen Kennenlernen einzuladen.
Elisabeth Strasser ist seit Januar 2023 in ihrer neuen Funktion tätig. Sie zeigte sich beeindruckt, von der breiten Palette an Angeboten im Hospizverein. Nicht nur die sterbenden Menschen werden begleitet, auch für Angehörige und Trauernde gibt es Möglichkeiten zur Unterstützung.
„So wird der große Bedarf an Ehrenamtlichen im Hospizverein verständlich“, so Strasser beim gemeinsamen Gespräch. Kunibert Herzing, Vorsitzender im Hospizverein erläutert die Situation in Landshut. „Viele Angebote und Einrichtungen zur Pflege Schwerstkranker und Sterbender sind vorhanden. Diese wertvolle palliative Versorgung, wie sie z.B. im Hospiz möglich ist, muss auch in einem Seniorenheim machbar werden.“, so Herzing.
Ideen für die ambulante Unterstützung
Es fanden sich schnell Bedarfe und Ideen, um es den Menschen möglichst auch im hohen Alter zu ermöglichen, zuhause leben zu können. Martha Rannersberger, Koordinatorin im Hospizverein beschreibt die Situation so: „Es sind oft nur Kleinigkeiten, die es dazu braucht“. So fanden sich Ideen, angefangen von der Nachbarschaftshilfe bis hin zu einer Gemeindeschwester. Es war früher nicht immer alles besser. Aber meist waren mehrere Generationen unter einem Dach. So war zumindest immer jemand im Haus, die Versorgung von Jung und Alt war gewährleistet. Durch mancherlei gesellschaftliche Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten ist dies kaum mehr so. „Hier gilt es, möglichst viele, breitgefächerte Unterstützungsangebote zu finden.“ Dass dies nur mit allen Akteuren gemeinsam und im Netzwerk gelingen kann, war allen Gesprächspartnern klar.